Ausbildungsmaßnahmen

Mit Beginn einer Ausbildungsmaßnahme zum Beispiel zum/r Fachpraktiker/in Hauswirtschaft eröffnet sich für viele junge Menschen mit Lernschwierigkeiten ein neues Lernfeld. Sie übernehmen praktische Aufgaben – diese Arbeiten sind zielgerichtet und machen Sinn.
Denn Lernen geschieht nicht um des Lernens willen, sondern dient dazu, ein konkretes Ziel zu erreichen: Tätigkeiten im Bereich der Versorgung alter oder behinderter Menschen, bieten den Auszubildenden die Möglichkeit Erfolgserlebnisse zu haben und hierdurch in ihren Kompetenzen zu wachsen.

Ziel der Ausbildung ist es, Menschen mit Schwierigkeiten beim Lernen, zu leistungsfähigen und motivierten Mitarbeitenden zu machen. In der Regel finden Fachpraktiker mit Abschluss im Bereich Hauswirtschaft oder Küche einen Platz auf dem ersten Arbeitsmarkt.

1983 wurde die dreijährige Ausbildung zur Hauswirtschaftshelferin bzw. zum Hauswirtschaftshelfer (heute: Fachpraktiker/in Hauswirtschaft) aufgrund einer gemeinsamen Initiative von Förderband (BDKJ), Berufsschulen, Agentur für Arbeit, Regierungspräsidium, IHK und Mannheimer Betrieben ins Leben gerufen. Es handelt sich um eine nach § 66 Berufsbildungsgesetz/ §42 HwO besonders geregelte Ausbildung (Reha-Ausbildung), deren überbetrieblicher Träger der Förderband e.V. ist.

MEHR ERFAHREN   

Das „Förderband“

Das „Förderband“ ermöglicht durch zahlreiche Maßnahmen, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Lernschwierigkeiten den erfolgreichen Start ins Arbeitsleben. Dies kann zum Beispiel der Abschluss einer Ausbildung im Bereich Hauswirtschaft oder Küche sein. Zu den Maßnahmen gehören aber auch die Berufsorientierung und Berufsvorbereitung an Förderschulen und im Berufsvorbereitungsjahr. Das „Förderband“ ist eine Einrichtung der Jugendberufshilfe im Bund der Deutschen Katholischen Jugend. Hilfe und Unterstützung sowie Werteorientierung werden geboten unabhängig von Nationalität, Religion und Geschlecht. Eine Kooperation zwischen „Förderband“ e. V. und Gemeindediakonie Mannheim besteht seit 1984. Seit 1984 die ersten zehn Auszubildenden ihre dreijährige Ausbildung begonnen haben, ist eine Vielzahl von Auszubildenden qualifiziert worden. Getragen wurde die Ausbildung stets vom Gedanken, die jungen Menschen dort abzuholen, wo sie sich in ihrer persönlichen Entwicklung befinden. Die Prozesse der Begleitung werden gestützt durch das Qualitätsmanagement, welches auch in diesem Bereich den Ansprüchen der AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordung für die Arbeitsvermittlung) gerecht wird. Die jungen Menschen absolvieren ihre Praxis in den verschiedenen Bereich der Gemeindediakonie Mannheim und werden engmaschig von Fachkräften begleitet. Eine Ausbilderin ergänzt die praktiksche Tätigkeit durch Intensivträining in den Bereichen: Kochen, Anrichten, Nähen, etc. Mit der Ausbilderin wird das Berichtsheft geführt, um die bestmögliche Vorbereitung für die Prüfungen zu erbringen. Die Azubis sind 1 ganzen und einen halben Tag in der Schule und nach dem „halben“ Schultag gehen sie zum Förderband für Zusatz-/ Förderunterricht! Durch regelmäßigen Austausch wird eine gute Kommunikation zwischen allen Unterstützern gewährleistet. Dies gibt den jungen Menschen Sicherheit und optimale Hilfestellung. www.foerderband-ma.de
Ihre Ansprechpartnerin:<br/><strong>Klaudia Krause</strong>

Ihre Ansprechpartnerin:
Klaudia Krause

Ausbilungsmaßnahme Reha
krause@diakoniewerkstatt.de

Häusschen Diakoniewerkstätten Rhein-Neckar
Berufliche Bildung
Bohnenbergerstraße 4
68219 Mannheim

Telefon: 0621 87688 53
Fax: 0621 87688 33