Neckarauer Dreiklang – Kreative Alternative des Diakonie-Praktikums der Konfis

Normalerweise nehmen die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Matthäusgemeinde zu Beginn des neuen Jahres für einen halben Tag am Leben bzw. der Arbeit in unseren Einrichtungen teil. Doch in diesem Jahr ist ja bekanntlich nichts so, wie wir es gewohnt sind – vielmehr alles ist anders.
An einen normalen Praktikumstag war nicht zu denken, da der Besuch externer Personen in unseren Einrichtungen aktuell ohnehin nicht oder nur unter strengen Auflagen möglich ist.

Aber, Pfarrerin Regina Bauer, Pfarrer Tobias Hanel und die Konfirmandinnen und Konfirmanden haben zusammen mit den Einrichtungsleitungen unserer Wohnhäuser eine sehr schöne und charmante Alternative entwickelt: Die Jugendlichen nahmen per Brief oder per Videobotschaft Kontakt zu Bewohnerinnen und Bewohnern des Margarete-Blarer-Hauses, des Wichernhauses, des Katharina-Zell-Hauses und des Johannes-Calvin-Hauses auf. Die Angeschriebenen freuten sich über die Post, in der die Jugendlichen teilweise Fotos von sich beilegten und von ihrem Alltag erzählten und antworteten den Konfirmandinnen und Konfirmanden, worauf die Jugendlichen ihrerseits erneut zurück schrieben.

So entstanden in Zeiten der sozialen Distanz Brieffreundschaften und neue, persönliche Kontakte zwischen den verschiedenen Generationen. Eine wertvolle Erfahrung für beide Seiten! Im Verlauf des Frühlings, wenn es wärmer ist, soll es dann auch zu persönlichen Begegnungen kommen, zum Beispiel bei einem Spaziergang.