Zur Leichten Sprache
Weihnachten 2018 ist schon eine Weile vergangen, dennoch wurde es der Kreativ-Gruppe in der Werkstatt Mallau vor kurzem nochmal ganz warm ums Herz. Die Spendenübergabe des Studentenprojektes „Tür für Tür“ in Höhe von 200,- Euro brachte festliche Stimmung. Christine Hähnel, Beschäftigte der Werkstatt, nahm die Spende in Namen aller Beteiligten mit Freude entgegen.
Bei Tür für Tür handelt es sich um ein soziales Projekt, das von fünf Studierenden der Universität Mannheim gegründet wurde. Aufgrund von Gesprächen mit Kommiliton(inn)en stellte das Projektteam fest, dass das Thema Nachhaltigkeit in Bezug auf den Lebensmittelkonsum leider oft zu kurz kommt. Aus diesem Grund wurde im Rahmen eines „Social Entrepreneurship“-Seminar ein nachhaltiger Adventskalender entwickelt, bei dem sich hinter jeder Tür ein Coupon verbirgt. Mit diesen 24 Coupons bietet sich besonders jungen Leuten die Möglichkeit, Restaurants und Einkaufsläden in Mannheim zu entdecken. Dort finden sie hochwertige und nachhaltig produzierte, oftmals regionale Lebensmittel und können diese vergünstigt genießen.
Der Adventskalender will aber nicht nur ein nachhaltiges, sondern auch ein inklusives Produkt sein. Daher hat Heidi Fleck von der Gemeindediakonie Mannheim, Träger der DIAKONIEWERKSTÄTTEN Rhein-Neckar, das Vorhaben unterstützt. Sie betreut einen inklusiven Kunst-Workshop in der Werkstatt Mallau, in dem Menschen mit Behinderung sich künstlerisch ausdrücken können und kreative und individuelle Kunstwerke erstellen. Ein Gemälde aus dem inklusiven Kunst-Workshop verwendeten die Studierenden für die Gestaltung des Adventskalenders. „Auf diese Weise können wir Studenten den nachhaltigen Lebensmittelkonsum näherbringen und gleichzeitig auf das kreative Potenzial von Menschen mit Beeinträchtigung hinweisen“, so Pascal Kubin, einer der Studierenden, der das Projekt „Tür für Tür ins Leben gerufen hat.
Die Gemeindediakonie Mannheim sagt Danke und freut sich über die Spende, die die Entstehung weiterer kreativer Kunstwerke ermöglicht.
