„Mister FuB“ tritt von der Bühne ab

Am 23. Mai 2018 war es wieder so weit: Das jährliche Hoffest des Tagesförderzentrums Weinheim der Gemeindediakonie Mannheim wurde bei sommerlichen Temperaturen und von fröhlichen Beschäftigten und Mitarbeitern des Tagesförderzentrums gefeiert. Im Rahmen des Hoffestes fand dieses Mal ein ganz besonderes Ereignis statt, dessen Hauptakteur mit der Sonne um die Wette strahlte.

Josef Achstetter, langjähriger Abteilungsleiter des Förder- und Betreuungsbereiches (FuB) in Weinheim, wurde nach 38 Jahren im Dienste der Gemeindediakonie Mannheim und für die ihm anvertrauten Menschen mit Behinderung, in den Ruhestand verabschiedet. Zahlreiche Wegbegleiter waren gekommen, um ihm einen gebührenden Abschied zu bereiten. Dabei hat man dem stattlichen Josef Achstetter die Mischung aus Anspannung, Rührung und Vorfreude auf das, was kommen mag, deutlich angemerkt.

Mit jeder Ansprache, sei es vom Vorstand der Gemeindediakonie, Gernot Scholl oder vom Oberbürgermeister der Stadt Weinheim, Heiner Bernhard, wich die Anspannung des Bald-Ruheständlers einer emotionalen Ergriffenheit. Bei dem liebevollen Programm, das seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und langjährigen Weggefährten für ihn zusammengestellt hatten, war dies kein Wunder. Gesangseinlagen, bei denen die Texte bekannter Lieder auf Josef Achstetter umgeschrieben wurden, sorgten neben all der Melancholie für eine gelöste Stimmung bei den zahlreichen Besuchern im eigens aufgebauten Festzelt.

Die Gemeindediakonie Mannheim dankt Josef Achstetter für seinen unermüdlichen, innovativen und beharrlichen Einsatz für die Menschen mit Behinderung. Und hält es mit den Worten seines langjährigen Wegbegleiters und Freundes, OB Bernhard:

„Du bist ein Mann der ersten Stunde, der Inklusion lebte, bevor andere das Wort überhaupt kannten. Drum lass‘ mich Dir beim Abschied zurufen Du hast es gut gemacht!.

Alles Gute, lieber Herr Achstetter wünschen Ihnen die Kolleginnen und Kollegen der Gemeindediakonie Mannheim!