Sinnbild für fairen sportlichen Wettkampf

Weinheim, 27.02.2018
Bei der Sportlerehrung „Gold, Silber, Bronze“ der TSG Weinheim wurden 492 Sportler und Trainer für ihre Erfolge in der Stadthalle Weinheim geehrt. Dabei waren auch die erfolgreichen Athleten der DIAKONIEWERKSTÄTTEN Rhein Neckar – Werkstatt Weinheim.

Im letzten Jahr konnten die TSG-Athleten 148 erste, 106 zweite und 119 dritte Plätze belegen. Dazu zählen auch vier Medaillen bei Weltmeisterschaften und vordere Platzierungen bei den Special Olympics.

Volker Jacob, Vorsitzender der TSG Weinheim, eröffnete die Veranstaltung und dankte neben den Sportlern für ihre Leistungen, auch den Trainern und Ehrenamtlichen für ihre Arbeit, ohne die diese sportlichen Ergebnisse nicht möglich wären. Einen Appell richtete er an alle Mitglieder, sich beim Landesturnfest als Helfer zu beteiligen, das vom 30. Mai bis 3. Juni in Weinheim stattfinden wird. „Die Organisatoren rechnen mit 12.000 Sportlern und die TSG wird einen großen Teil der sportlichen Betreuung übernehmen. Weinheim wird sich in dieser Zeit als die Sportstadt in Baden-Württemberg präsentieren und auch wir werden unseren Beitrag dazu leisten“, berichtete Jacob. In weiteres Projekt stehe nach dem Landesturnfest noch an, kündigte Jacob an. Im südlichen Teil des Sepp-Herberger-Stadions soll ein Allwetterrasen für die Fußballjugend, Footballer und die Kindersportschule gebaut werden. Sein großer Dank galt dafür der Hector-Stiftung, die das Projekt unterstützen wird.

TSG-Präsident Dr. Hans-Jochen Hüchting ging in seiner Rede darauf ein, dass die Sportler die Botschafter der TSG sind und als Sinnbild für fairen sportlichen Wettkampf stehen. Man solle an diesem Tag nicht nur die Erfolge der Sportler würdigen, sondern auch das Fairplay im Wettkampf, das harte Training und das Durchhaltevermögen. „Das sind Tugenden, die uns in allen Lebenslagen tragen und voranbringen können“, führte Hüchting aus. Schon von Kindesbeinen an wird in der TSG der faire Wettstreit in Kameradschaft unabhängig von Religion, Herkunft und Hautfarbe gelebt. Angesichts „unerträglicher Auswüchse“ im Profisport, insbesondere im Fußball, sei Hüchting froh, dass sich die TSG nicht dem Profisport, sondern in erster Linie der Förderung der Jugend- und Breitensports verschrieben habe.

Thomas Schwab führte als Moderator durch den Vormittag, der musikalisch von der Gruppe „Julia Büttel & Band“ untermalt wurde. In einer kurzen Vorführung demonstrierte die Karateabteilung mit Grundübungen in Kata und Kumite ihr Können. Mit Salti, Rollen, Rädern und Handständen bewies auch die Turnabteilung eindrucksvoll ihr turnerisches Talent auf der Airtrackbahn.