Alte Musterstücke werden zu Kunst

Gemeinsam Neues gestalten und Inklusion ermöglichen – das beschreibt die Arbeit der Diakoniewerkstätten. Um dies zu erreichen, stehen wir immer wieder in engem Austausch mit externen Firmen, um die zu betreuenden Menschen mit Einschränkungen an Arbeit heranzuführen und ganzheitlich zu fördern.

Auch die Firma nora systems GmbH aus Weinheim konnte vor einiger Zeit einen wertvollen Beitrag zum Thema Inklusion leisten, indem sie der Werkstatt in Mannheim-Mallau ausgediente 10er Muster aus alten noraplan und norament Beständen zur Verfügung gestellt haben. Damit konnte ein neues Projekt im Bereich der Förderung gestartet werde:  Ansgar Stahl, Mike Krause und Merijem Djouhri konnten sich dank der Spende kreativ ausleben und das Ergebnis kann sich sehen lassen: ein 1 x 1,20 Meter großes Bild ist in gemeinsamer Arbeit entstanden.

Da die Muster verschiedenartige Oberflächen aufwiesen, konnte mit den Beschäftigten, unter der Anleitung der Ergotherapeutin Stephanie Langner, Grob- und Feinmotorik sowie viele Bereiche der Wahrnehmung geübt werden. „Es hat mir riesigen Spaß gemacht, mit den unterschiedlichen Oberflächen zu arbeiten. Jedes Stück ist anders – rau, weich, glatt oder dreidimensional. Für mich als Blinden ist das eine tolle Art mich kreativ zu betätigen“, erzählt Projektteilnehmer Mike Krause begeistert. So ist ein Kunstwerk der ganz besonderen Art entstanden!